Montag, 23. Januar 2012

9. Übungsaufgabe

Bei der Suche in H-Soz-u-Kult stieß ich wieder auf einige bereits bekannte Werke, die dort in Rezensionen behandelt wurden. Auch konnte ich ein neues Werk von Reuveni und Brenner („Emanzipation durch Muskelkraft. Juden und Sport in Europa“) finden.
Auf der englischen Seite von H-Net stieß ich, wie bereits bei einer früheren Suche mit einer englischen Datenbank schnell an meine Grenzen. Zwar fand ich einige Diskussionen, bei denen die Hakoah oder auch die zionistische Wochenschrift „Selbstwehr“ Erwähnung fanden, doch konnte ich für mich keine neuen relevanten Werke oder Arbeiten herausfinden.

Dienstag, 17. Januar 2012

8. Übungsaufgabe

Zuerst soll gesagt sein, dass es wie immer sehr schwierig war, Literatur, Artikel oder Quellen für mein Thema zu finden. Denn, meine eigentliche Suche beschränkt sich ja auf die Auflösung des Vereins S.C. Hakoah Wien im November 1938. Da dies aber viel zu spezifisch ist, und ich bei meiner bisherigen Recherche durchaus auch auf einige Archive gestoßen bin, die es zu durchforsten gäbe, erweiterte ich mein Thema auf den Sportclub Hakoah allgemein.
Zuerst möchte ich auf die Suche mit Google und Google Scholar eingehen. Ersteres brachte naturgemäß zu viele Ergebnisse, die sehr schwer einzuschränken sind. Nichtsdestotrotz stieß ich auch hier auf bereits bekannte Werke wie „… mehr als ein Sportverein“ oder „Kafkas fast unbekannter Freund“. Google Scholar kann bei der Recherche nach wissenschaftlichen Werken eine Hilfe sein. Neben Werken von Bunzl, Baar, Paulischin und Schwaiger – die mir aber bereits alle bekannt waren – stieß ich auch auf zwei neue Werke. Einerseits „Wien und die jüdische Erfahrung 1900-1938“ von Frank Stern und Barbara Eichinger (Hrsg.) und andererseits auf Ignaz Hermann Körners „Lexikon jüdischer Sportler in Wien 1900-1938“.
Bei der Datenbanken-Recherche ist es mir eigentlich ähnlich ergangen. Bei allen fand ich bereits bekannte Literatur zur Hakoah und der jüdischen Wochenschrift „Selbstwehr“. Die Datenbank „Österreichische Historische Bibliographie“ lieferte mir auch zwei neue Ergebnisse. Von Uta Tschernuth: „HAKOAH. Der vergessene jüdische Sportverein“. Weiters noch eine Diplomarbeit von Michael Lechner aus dem Jahr 2006 mit dem Titel: „Jüdischer Fußballsport in Wien (1909-1938). Eine Kulturgeschichte“. Wie bereits bei früheren Recherchen mit der Datenbank „Historical Abstracts“ stieß ich auch hier recht schnell an Grenzen. Denn das doch sehr deutschsprachig bestimmte Thema der Hakoah brachte zwar einige Ergebnisse, doch waren diese alle bereits bekannt.

Wenn ich nun die beiden verschiedenen Recherche-Möglichkeiten vergleiche, finde ich, haben beide Vor-und Nachteile. Google ist wie Wikipedia für die erste Informationssuche und einen Überblick meiner Meinung nach nicht schlecht. Doch sobald es ins Detail geht, oder man ganz spezifische Informationen sucht, kann man recht schnell vor verschlossenen Türen stehen. Google Scholar hingegen geht schon in Richtung Datenbank, hier trifft man eher auf fachspezifische Literatur, die einem weiterhelfen kann. Für die Suche nach Werken, die wissenschaftlichen Standards entsprechen sollen, ist beides meiner Meinung nach zu empfehlen. Bei meiner Recherche stieß ich teils auf gleiche Werke, teils auf Andere. Nach dieser Übungsaufgabe kann ich nun getrost behaupten, dass ich in Zukunft sowohl Google (+Google Scholar) als auch die Datenbanken bei meinen Recherche-Aufgaben konsultieren werde.