Montag, 24. Oktober 2011

3. Übungsaufgabe: Teil 2


Allein mit dem Begriff „Hakoah“ wurde ich weder bei Infonet noch bei Clio Online fündig. Deswegen machte ich mich daran, die Seiten nach den Themen abzusuchen, in denen der Hakoah fallen könnte. Erfolgreich war ich schlussendlich bei der Suche nach Antisemitismus, Nationalsozialismus und Geschichte im Allgemeinen. Die Institutionen, ob das jetzt Archive, Museen oder Büchereien sind, auf die ich bei meiner Suche gestoßen bin, waren mir eigentlich großteils schon bekannt. An dieser Stelle möchte ich einige davon aufzählen: Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes (DÖW), Institut für jüdische Geschichte Österreichs, Jüdisches Museum der Stadt Wien + Bibliothek, Universität Wien - Institut für Zeitgeschichte, Büchereien Wien, Österreichische Nationalbibliothek (dort befindet sich auch meine Originalquelle).

3. Übungsaufgabe: Teil 1


Das von mir gewählte Thema hängt mit einer Arbeit, die ich in meinem Kurs Geschichtswissenschaftliche Arbeitstechniken schreiben muss, zusammen. Wir durften aus einer Reihe von textlichen oder dinglichen Quellen wählen. Als Sport- und Fußballbegeisterter entschloss ich mich, einen Artikel über die Hakoah zu nehmen. „Hakoah aufegelöst“ heißt der Zeitschriftenartikel vom 17.3.1938 und erschien in der zionistischen deutschsprachigen Zeitschrift „Die Selbstwehr“.
Im Zuge des Anschlusses an Deutschland wurden in Österreich alle jüdischen SportlerInnen aus nichtjüdischen Vereinen ausgeschlossen, alle jüdischen Vereine mussten die Staatsverbände verlassen und der größte Sportklub Österreichs – Hakoah – wurde aufgelöst. Warum man den jüdischen Vorzeigeverein schlechthin aufgelöst hatte, war zum Zeitpunkt des Verfassens des Artikels noch nicht klar. Tatsache ist allerdings, dass es keine vergleichbare Vereinsauflösung in den fünf Jahren der Hitler-Herrschaft in Deutschland gegeben hat.
Meine Arbeit möchte ich dann so beginnen, dass ich zuerst das Dokument, dass eine Sekundärquelle ist, analysiere und die Hintergründe näher betrachte. In diesem Zusammenhang könnte ich mir auch die erste Fragestellung vorstellen, in der ich mich mit dem Autor oder Autorin des Artikels beschäftige. Das heißt, wer hat diesen Artikel überhaupt geschrieben und vor allem mit welchem Hintergrund und welcher Motivation wurde er verfasst. Eine andere Idee für eine Fragestellung wäre, dass man die Tageszeitungen der damaligen Zeit vergleicht und dann merkt, dass eigentlich Zeitungen, wie „Neue Freie Presse“ oder „Sport-Tagblatt“ die Auflösung des Vereins nicht erwähnen. Eine dritte Idee, die den Rahmen meiner Arbeit allerdings sprengen könnte, wäre, dass man versucht in Erfahrung zu bringen, warum man in Österreich teilweise härter gegen jüdische Vereine und Juden und Jüdinnen im Allgemeinen vorgegangen ist, als das im deutschen Reich der Fall gewesen ist.
Für die erste Informationssuche und das Einlesen in die Materie werde ich die Werke „45 Jahre S.C. Hakoah“ sowie „… mehr als ein Sportverein“ – 100 Jahre Hakoah Wien 1909-2009 zur Hand nehmen. Weiters gibt es ein Werk über den Herausgeber der „Selbstwehr“: „Kafkas fast unbekannter Freund. Biographie Felix Weltsch“ und im Jahr 2008 erschien eine Diplomarbeit mit dem Titel „Sportklub Hakoah Wien – Ikone jüdischen Selbstbewußtseins“.

Sonntag, 16. Oktober 2011

Übungsaufgabe 2: Teil 3


Vorteile von Weblogs in der Geschichtswissenschaft
In den letzten Jahren kam es durch die „Web 2.0-Revolution“ zu vielen neuen Möglichkeiten im Bereich der Wissenschaft im Internet. Ging man früher ins Café oder zu diversen Vereinen um den wissenschaftlichen Austausch zu fördern, hat man heutzutage im Web die Möglichkeit, diesen viel intensiver und auf einer breiteren Ebene zu führen. War man vor Jahren noch räumlich sehr eingeschränkt, hat man durch die Digitalisierung nun die Chance, sich im wissenschaftlichen Diskurs im Internet mit weltweiten Wissenschaftlern auseinanderzusetzen.
Aber die Zeit der Weblogs ruft nicht nur Wissenschaftler und Fachleute auf den Plan, sondern auch Laien und Hobby-Historiker. Ähnlich wie im 19. Jahrhundert, als die Wissenschaft durch viele neue Institutsgründungen, Fachabteilungen sowie Amateure und Freizeit-Wissenschaftler einen höheren Level erreichte, geschieht dies heute durch das Internet.
Durch die neue Vielfalt entstehen allerdings auch Probleme. Wie etwa, den Wahrheitsgehalt von Text-, Film- oder Audioquellen zu überprüfen. Egal ob Wikipedia-Eintrag, ein Zeitungsartikel oder ein Weblog, alles muss überprüft werden. Eine gute Anleitung zum Arbeiten mit Online-Quellen gibt das Buch „Schreib-Guide Geschichte“ von Wolfgang Schmale (Hrsg.). In der neueren Ausgabe widmet er ein ganzes Kapitel dem Schreiben im World Wide Web.
Leider habe ich mich noch zu wenig mit Weblogs auseinandergesetzt um für mich selbst behaupten zu können, ob sie mir wissenschaftlich weiterhelfen würden. Aber ich glaube, dass sie vor allem für eine erste Informationssuche und für den Austausch mit anderen Personen, wie etwa durch die Kommentar-Funktion, sehr hilfreich sein können.

Montag, 10. Oktober 2011

Übungsaufgabe 2: Teil 2

Für die erste Informationsanschaffung zu Themen natürlich das Internet mit Google. Nachdem ich mir einen ersten Überblick verschaffen habe, geht es dann daran, Quellen zu diesen Themen zu finden. Bisher verwendete ich dafür die Online-Datenbanken der Bibliotheken (Uni Wien, Uni Graz, Nationalbibliothek und Bibliothek der Stadt-Wien). Für Zeitschriften und Artikel, die eventuell Online vorhanden sein könnten, habe ich die Elektronische Zeitschriftenbibliothek verwendet.
Natürlich immer noch von mir gebraucht, der direkte Weg zur Bibliothek um dort, mit Hilfe des Personals, zu recherchieren.
Aber auch Google-Books und diverse Internetseiten haben mir schon bei der Informationssuche geholfen.

Freitag, 7. Oktober 2011

Übungsaufgabe2: Web 2.0-Ressourcen

Facebook sowie Google+ (in Verbindung mit Gmail hat man super viele Möglichkeiten)