Freitag, 4. November 2011

4. Übungsaufgabe


Für die vierte Übungsaufgabe habe ich die Fachbereichsbibliothek der Geschichtswissenschaften aufgesucht, um dort in der Freihandaufstellung in den Nachschlagewerken über mein Thema zu recherchieren. Zur Erinnerung, meine Quelle ist ein Zeitschriftenartikel von 1938 über die Auflösung des Sportklubs Hakoah in Wien.
Beginnen möchte ich mit den Referenzwerken, bei denen ich nicht fündig geworden bin. Das >Wörterbuch Geschichte< gehört genauso wie das >Lexikon der wissenschaftlichen Grundbegriffe< und die >Brockhaus Enzyklopädie< dazu.
Meine ersten Treffer landete ich bei >Österreichische historische Bibliographie<. Im Band „Nachträge 1945-1994“ wurde ich zwar nicht mit dem Begriff „Hakoah“ fündig, dafür aber mit anderen Themen bzw. Teilgebieten, die mir weiterhelfen könnten. Da wären zum Beispiel unter Nationalsozialismus: >Österreich (1938)< von Zöllner E. (In: Österreich in Geschichte und Literatur) sowie >Österreich (1934-1946). 12 Jahre Kampf für Freiheit und Demokratie< von Fürnberg F. Bei dem Begriff Österreich wurde ich dann wiederum zweimal fündig, einerseits mit Sport >70 Jahre Arbeitersport in Österreich 1892-1962< von Gastgeb H. andererseits bei Judentum ein Artikel von Rosenkranz H. >Der Anschluss und die Tragödie des österreichischen Judentums< (In: Das jüdische Echo). Der Begriff Vereinswesen brachte mit wiederum einen Artikel: >444 Vereine? Jüdische Gruppen und die politischen Parteien 1918-1938< von Budischowsky J. (In: Das jüdische Echo). Zu guter Letzt fand ich unter Zionismus den Artikel von Peres S. >Hundert Jahre Zionismus< (In: Das jüdische Echo).
Im >Österreich Lexikon< fand ich zwar zu „Selbstwehr“ (die jüdische Zeitschrift, in der der Artikel erschienen ist) nichts, dafür aber zu „Hakoah“ etwas. Dabei ist mir weniger die kurze Beschreibung hilfreich sondern viel mehr der Literaturtipp darunter: >Hoppauf Hakoah< von Brunzl J.
Als nächstes arbeitete ich mich durch die >Deutsche Biographische Enzyklopädie<. Hatte ich in dieser Reihe eigentlich nicht erwartet etwas zu finden, stieß ich dann doch auf einen Absatz über den Herausgeber der „Selbstwehr“ Felix Weltsch, der wiederum am Ende mit einem Literaturtipp versehen ist: >Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933<.
Erfolgreicher war dann ein Blick in die >Bibliographie zum Nationalsozialismus in Österreich. Eine Auswahl<. Im Kapitel „Bibliographien/Literaturberichte“ stieß ich auf ein weiteres Referenzwerk: >Bibliographie zur österreichischen Zeitgeschichte 1918-1985<. Außerdem auf zwei Auswahl-Bibliographien, erschienen in den >Mitteilungen des Dokumentationsarchives des österreichischen Widerstandes<. Zum einen „März 1938 und die Folgen – Beiträge in österreichischen Zeitschriften“ und zum anderen „März 1938 und die Folgen – Neuerscheinungen“. Im Kapitel zu Antisemitismus/Judenverfolgung/Arisierung fand ich >Aus Nachbarn wurden Juden. Ausgrenzung und Selbstbehauptung 1933-1943< von Rosenstrauch H. sowie >Arisierungen in Wien. Aspekte nationalsozialistischer Enteignungspolitik 1938-40< von Talos E. (In: NS-Herrschaft in Österreich 1938-45).
Natürlich gilt es jetzt erst einmal diese Werke oder Artikel herauszusuchen und dann in Erfahrung zu bringen, was mir schlussendlich bei meiner Arbeit weiterhelfen könnte. Bei meiner Recherche ist mir aber aufgefallen, dass es schwierig ist nach einem bereits so spezifischen Thema in Nachschlagewerken zu suchen. Deswegen habe ich auch bereits drei Bücher besorgt, die mir hoffentlich weiterhelfen werden. Eines davon ist eine Biographie über Felix Weltsch und das andere ein Sammelband meiner Kurs-Leiterin, die sich genau mit meinem Thema/Quelle bereits auseinander gesetzt hat und ihre Ergebnisse in >“… mehr als ein Sportverein“. 100 Jahre Hakoah Wien 1909 – 2009< verewigt hat. Die mehrmals erwähnte Zeitschrift >Das jüdische Echo< werde ich auch durchsehen, in der Hoffnung für mich relevantes zu finden.

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